Wärmeplanung Veitshöchheim auf der Zielgeraden

 

Im Oktober soll der endgültige Wärmeplan für Veitshöchheim vorliegen. Auf Basis der abgeschlossenen Bestands- und Potenzialanalyse folgen nun konkrete Maßnahmen und Zielszenarien. Parallel dazu läuft eine Machbarkeitsstudie, welche die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein Wärmenetz in Teilen der Gemeinde prüft. Deren Ergebnisse, ergänzend zu den bereits ermittelten Daten, dienen als Grundlage für die Einteilung des Gemeindegebietes in potenzielle Wärmeversorgungsgebiete.

Der Wärmeplan identifiziert grundsätzlich geeignete Gebiete für zentrale Wärmenetze. Deren tatsächliche Realisierung hängt jedoch maßgeblich von Wirtschaftlichkeit und technischer Umsetzbarkeit ab. Das hierfür beauftragte Ingenieurbüro untersucht detailliert die Möglichkeiten in den Gebieten, Schenkenfeld, Gartensiedlung und Am Speckert/Lindental. Diese Studie wird im Herbst abgeschlossen.  Ihre Ergebnisse fließen direkt in den Wärmeplan ein, um spätere Planänderungen zu vermeiden und eine längere Aktualität des Wärmeplans zu gewährleisten.

Erste Resultate deuten darauf hin, dass ein zusammenhängendes Wärmenetz über die genannten Versorgungsgebiete hinweg unwahrscheinlich ist. Das Gebiet Schenkenfeld weist derzeit die besten Voraussetzungen für ein eigenständiges Netz auf. Weitere hohe Wärmedichten zeigen sich insbesondere im Bereich des Schul- und Sportzentrums, sowie rund um die Kopenhagener Straße. Das genaue Untersuchungsgebiet der Machbarkeitsstudie ist der beigefügten Karte zu entnehmen.

Weitere Informationen zur Wärmeplanung:

Im Rahmen der zweiten „Wattwanderung“ im Mai zeigte die Gemeinde anhand konkreter Beispiele, wie nachhaltige Energie- und Gartenlösungen im Alltag umgesetzt werden können, u. a. mit Photovoltaik, Wärmepumpe und klimaangepasster Gartengestaltung. Dabei wurden auch Inhalte der Kommunalen Wärmeplanung vorgestellt und Bürgerfragen beantwortet, wie unter anderem zur Zukunft des Gasnetzes.

Im Juli folgte ein Austausch mit den großen Wohnungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen statt. Die betreffenden Gebäude verursachen über 8 % des gesamten Wärmebedarfs in Veitshöchheim und nehmen damit eine zentrale Rolle in der lokalen Wärmewende ein.

Bürgerinformation im Herbst:
Die öffentliche Vorstellung des Wärmeplans ist für den Herbst geplant. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Bei Fragen oder Anmerkungen melden Sie sich gerne weiterhin bei Hr. Tüptük (tueptuek(at)ea-ufr.de) oder Hr. Nied (wenzel.nied(at)die-energie.de).