Ortsgeschichte

In Veitshöchheim wird Geschichte geschrieben: Schon aus dem 6. Jahrhundert sind erste, wenn auch wenige, Spuren überliefert. In der Folge war unser Ort immer wieder Schauplatz dramatischer und bedeutender Ereignisse. In der Chronik finden sich zum Beispiel ein Bischofsmord, die Gestaltung des Sommersitzes der Fürstbischöfe und diese Königswahl:

Wo sich Könige wohlfühlten

Am 22. Mai 1246 wählte eine Minderheit der deutschen Fürsten den thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe IV. zum König, genauer: zum Gegenkönig von Kaiser Friedrich II. Den Beinamen „Pfaffenkönig“ erhielt der letzte Landgraf aus dem Haus der Ludowinger aufgrund seiner prominenten Wahlhelfer - Papst Innozenz IV. sowie die Erzbischöfe von Mainz und Köln unterstützen ihn kräftig.

Kein Ort wie jeder andere

Veitshöchheim ist nicht nur stolz auf sein Wappen, das den Ortspatron St. Vitus zeigt. Auch das Schloss mit einem der bedeutendsten Rokokogärten in ganz Deutschland, unsere Kirchen, der sanierte Altort, der Wein und die gelebten Traditionen bereichern das Leben in Veitshöchheim.

Die Heilige und der Bischof

Um das Jahr 650 herum ist Bilhildis geboren, die später ein Benediktinerkloster in Mainz gründen sollte und als Heilige verehrt wird.

Auch ein Bischofsmord und eine Bischofskrönung sind in die Historie Veitshöchheims eingegangen: Anno 1202 erschlug der Landadelige Bodo von Ravensburg den Bischof von Querfurt. Und im Jahr 1260 setzte Kaiser Barbarossa den hiesigen Herold von Höchheim als Bischof ins Amt.